• „So weit Gottes Arm reicht, ist der Mensch nie ganz fremd und verlassen. Und Gottes Arm reicht weiter, als Menschen denken können.“ A. Kolping
  • "Solange uns Gott Kräfte verleiht, schaffen wir rüstig und wohlgemut weiter. Die Zukunft gehört Gott und den Mutigen." A.Kolping
  • „Je frischer und kräftiger das kirchliche Leben, um so frischer, tiefer und kräftiger das Volksleben“ A. Kolping



Kirche braucht Veränderung!
Kolpingwerk Diözesanverband Osnabrück kritisiert Ende des Synodalen Ausschusses

 
Das Kolpingwerk im Diözesanverband Osnabrück kritisiert den Stopp der geplanten Einrichtung des Synodalen Ausschusses für die Katholische Kirche in Deutschland. "Unsere Kirche bedarf dringend Veränderungen. Die Vielzahl engagierter Christen in unseren Gemeinden strebt danach, Mitbestimmung auszuüben und die Kirche vor Ort, in unseren Bistümern und in Deutschland aktiv mitzugestalten", äußerte Monika Leifeling, Diözesanleiterin des Handlungsfeldes „Kirche mitgestalten“. Leifeling betonte weiter, dass demokratische Strukturen, wie sie im Kolpingwerk gelebt werden, auch der Kirche insgesamt zugutekommen würden und ergänzt weiter, dass dieses Machtwort aus Rom alle weiteren Reformbemühungen zunichte-mache und dafür sorge, dass Gläubige weiterhin die Kirche verlassen.
Das Kolpingwerk Diözesanverband Osnabrück fordert Rom und die Deutsche Bischofskonferenz auf, die Reformen weiter voranzutreiben, den Dialog zu suchen und sich für die Einrichtung eines Synodalen Ausschusses weiterhin einzusetzen. Insbesondere die erzielten Ergebnisse des Synodalen Weges müssen weiterentwickelt und mit Leben erfüllt werden.


Das Kolpingwerk zu Gast in Osnabrück -
Ein herzliches Willkommen an all unsere Gäste!




Artikel der Bundesebene










 
Bündnis ´Mehr Frauen in die Politik´

Am 23. Mai 1949 ist unser Grundgesetz in Kraft getreten. Artikel 3 Absatz 2 Grundgesetz „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ wurde am 27. Oktober 1994 um den Satz „Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin“ ergänzt.
Das Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) wurde vor 40 Jahren im Dezember 1979 verabschiedet und mit der Ratifizierung am 10. Juli 1985 durch die Bundesrepublik Deutschland anerkannt.
In diesem Zusammenhang hat der zuständige Ausschuss der Vereinten Nationen wiederholt darauf hingewiesen, dass Frauen in Deutschland im öffentlichen Leben und bei wichtigen Entscheidungen unterrepräsentiert sind und Maßnahmen eingefordert, die den Anteil von Frauen in politischen Positionen auf kommunaler, Landes- und Bundesebene erhöhen.
Auch unter den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen - SDG Sustainable Development Goals, wird als ein Ziel ausdrücklich formuliert:
„Gleichstellung der Geschlechter– Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen.“
100 Jahre nachdem Frauen das aktive und passive Wahlrecht in Deutschland erstritten haben, sind Frauen über alle politischen Ebenen hinweg in der Unterzahl. Besonders niedrig ist der Anteil der Frauen in den Vertretungen auf kommunaler Ebene:
Im Landkreis Emsland beträgt der Anteil der Frauen im Kreistag 19,4%, in den Stadt-, Samtgemeinde-, Gemeinde- und Ortsräten 19,7%.
In fünf Räten im Emsland wird Politik ganz ohne Frauen gemacht!
Im Landkreis Osnabrück beträgt der Anteil der Frauen im Kreistag 27,5% und in den Räten der Städte, Samtgemeinde- und Gemeinderäten 24,9%.
Es ist endlich an der Zeit, diese Missstände gerade auch hier vor Ort aktiv anzugehen!
Wir haben daher unser Engagement gebündelt und nutzen unsere Netzwerke um mit gemeinsamen Aktionen noch deutlicher zu machen, dass mehr Beteiligung von Frauen in der Politik kein Randthema ist, sondern viele Vereine, Verbände und Organisationen bewegt.
Das Bündnis „Mehr Frauen in die Politik“
Will die genannten Missstände stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit bringen.
Will mit eigenen Aktivitäten Frauen motivieren, sich stärker am politischen Gestalten in ihrer Kommune zu beteiligen und ihr Recht auf Teilhabe in den kommunalen Entscheidungsgremien zu fordern und wahrzunehmen.
Will die Strukturen und Verbindungen der einzelnen Mitglieder der Initiative nutzen, um Synergieeffekte zu erzielen.
Will gemeinsam das Thema voranbringen und Forderungen klar formulieren.
Wir appellieren an alle Frauen:
? Ihr Recht auf politische Teilhabe wahrzunehmen
? In der Politik Verantwortung zu übernehmen
? Sich gemeinsam für Ziele stark zu machen, auch über Vereins- und Verbands- und Parteigrenzen hinaus
Wir fordern,
dass Akteurinnen und Akteure der hiesigen Kommunalpolitik das Ziel Geschlechterparität aktiv mittragen und unterstützen.
Wir fordern,
dass die Parteien Frauen aktiv zum gemeinsamen Handeln in der Politik ansprechen.
Wir fordern,
dass die Parteien den Einstieg von Frauen ins politische Leben gezielt fördern und begleiten.
Wir fordern,
dass politische Gremien paritätisch besetzt sind.
Denn: die politischen Parteien sind ein verfassungsrechtlicher notwendiger Bestandteil der freiheitlich demokratischen Grundordnung und müssen ihrem in Art.21 des GG verankerten Auftrag zur Mitwirkung an der politischen Willensbildung des Volkes gerecht werden. Dies geht nicht ohne eine paritätische Repräsentanz von Frauen in den Parlamenten.
Die Mitglieder des Bündnisses „Mehr Frauen in die Politik“
Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), Diözesanverband Osnabrück
Katholische Landjugendbewegung im Bistum Osnabrück (KLJB)
Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB), Diözesanverband Osnabrück
Kolpingjugend Diözesanverband Osnabrück
Kolpingwerk Diözesanverband Osnabrück
Niedersächsischer Landfrauenverband Weser-Ems e.V.
Niedersächsische Landjugend e.V. (NLJ)
Sozialverband Deutschland (SoVD), Kreisverband Emsland
Die Gleichstellungsbeauftragten der evangelisch-lutherischen Kirchenkreise Emsland-Bentheim, Melle-Georgsmarienhütte und Osnabrück
Die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Emsland, der Stadt Osnabrück und des Landkreises Osnabrück
Die Bildungshäuser Katholische LandvolkHochschule Oesede (KLVHS) und das Kolping-Bildungshaus-Salzbergen




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