• „Je frischer und kräftiger das kirchliche Leben, um so frischer, tiefer und kräftiger das Volksleben“ A. Kolping
  • „So weit Gottes Arm reicht, ist der Mensch nie ganz fremd und verlassen. Und Gottes Arm reicht weiter, als Menschen denken können.“ A. Kolping
  • "Solange uns Gott Kräfte verleiht, schaffen wir rüstig und wohlgemut weiter. Die Zukunft gehört Gott und den Mutigen." A.Kolping



Kirche braucht Veränderung!
Kolpingwerk Diözesanverband Osnabrück kritisiert Ende des Synodalen Ausschusses

 
Das Kolpingwerk im Diözesanverband Osnabrück kritisiert den Stopp der geplanten Einrichtung des Synodalen Ausschusses für die Katholische Kirche in Deutschland. "Unsere Kirche bedarf dringend Veränderungen. Die Vielzahl engagierter Christen in unseren Gemeinden strebt danach, Mitbestimmung auszuüben und die Kirche vor Ort, in unseren Bistümern und in Deutschland aktiv mitzugestalten", äußerte Monika Leifeling, Diözesanleiterin des Handlungsfeldes „Kirche mitgestalten“. Leifeling betonte weiter, dass demokratische Strukturen, wie sie im Kolpingwerk gelebt werden, auch der Kirche insgesamt zugutekommen würden und ergänzt weiter, dass dieses Machtwort aus Rom alle weiteren Reformbemühungen zunichte-mache und dafür sorge, dass Gläubige weiterhin die Kirche verlassen.
Das Kolpingwerk Diözesanverband Osnabrück fordert Rom und die Deutsche Bischofskonferenz auf, die Reformen weiter voranzutreiben, den Dialog zu suchen und sich für die Einrichtung eines Synodalen Ausschusses weiterhin einzusetzen. Insbesondere die erzielten Ergebnisse des Synodalen Weges müssen weiterentwickelt und mit Leben erfüllt werden.


Das Kolpingwerk zu Gast in Osnabrück -
Ein herzliches Willkommen an all unsere Gäste!




Artikel der Bundesebene










 
Nachgehakt bei Albert Stegemann, MdB

„Kolpinger haben, wie keine andere Gemeinschaft, die Ziele der christlichen Soziallehre im Blick. Mit diesem Weltbild kann die Gesellschaft gelingen“, meint der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann auf die Frage, wie er das Kolpingwerk sehe. Ihm geht es in der Politik und in der Gesellschaft um die Teilhabe aller, denn nur durch Partizipation kann eine Gesellschaft gelingen.
 
Halbzeit in der Wahlperiode im Deutschen Bundestag und auch im Niedersächsischen Landtag. Für das Kolpingwerk Diözesanverband Osnabrück Grund genug, einmal nachzuhaken und eine Zwischenbilanz mit den Politikern zu ziehen. Insgesamt sind 23 Gespräche mit den Landtags- und Bundestagsabgeordneten aus dem Bistum Osnabrück geplant. Aus diesem Anlass waren Wilfried Ripperda (Bezirk Lingen), Ludwig Vehr (Bezirk Freren), Matthias Franke (Bezirk Grafschaft Bentheim), Hermann Poorthuis (Bezirk Grafschaft Bentheim) und Diözesanreferentin Sandra Rickermann zu Gast bei Albert Stegemann und haben nachgehakt.
 
Im Gespräch verdeutlichte Albert Stegemann, dass Diskussionen und Entscheidungen über Mindestlohn, Mütterrente und Rente mit 63 sowie Werksverträge und Leiharbeit in den letzten zwei Jahren schwerpunktmäßig seine Arbeit als Bundestagsabgeordneten geprägt haben. Für die kommenden zwei Jahre sieht er Themen wie Langzeitarbeitslosigkeit, die Rentenpolitik und das Bundesteilhabegesetz im Fokus. Einfluss konnte er bei regionalen Projekten beispielsweise bei den Themen Maut, Teilausbau der E233, Gesundheitsregion Euregio und beim Projekt Dorfgemeinschaft 2.0 nehmen.
 
Zum Thema Flüchtlinge bezieht sich Stegemann klar auf die Grundrechte der Menschen, die zusammenfassend auf der Würde des Menschen basieren. Sobald jemand wegen einer zahlenmäßigen Begrenzung abgewiesen werde, gehe diese Entscheidung gegen die Würde des Menschen. Die Integration von Flüchtlingen bietet die Chance, demographische Probleme zu entschärfen, daher ist dem Bundestagsabgeordneten eine schnelle Integration, auch in den Arbeitsmarkt, wichtig.
 
Für die Aktivitäten des Kolpingwerks und der Kolpingsfamilien fand Albert Stegemann lobende Worte und man war sich einig darüber, den persönlichen Austausch in Zukunft fortzuführen.




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