• "Solange uns Gott Kräfte verleiht, schaffen wir rüstig und wohlgemut weiter. Die Zukunft gehört Gott und den Mutigen." A.Kolping
  • „So weit Gottes Arm reicht, ist der Mensch nie ganz fremd und verlassen. Und Gottes Arm reicht weiter, als Menschen denken können.“ A. Kolping
  • „Je frischer und kräftiger das kirchliche Leben, um so frischer, tiefer und kräftiger das Volksleben“ A. Kolping



Kirche braucht Veränderung!
Kolpingwerk Diözesanverband Osnabrück kritisiert Ende des Synodalen Ausschusses

 
Das Kolpingwerk im Diözesanverband Osnabrück kritisiert den Stopp der geplanten Einrichtung des Synodalen Ausschusses für die Katholische Kirche in Deutschland. "Unsere Kirche bedarf dringend Veränderungen. Die Vielzahl engagierter Christen in unseren Gemeinden strebt danach, Mitbestimmung auszuüben und die Kirche vor Ort, in unseren Bistümern und in Deutschland aktiv mitzugestalten", äußerte Monika Leifeling, Diözesanleiterin des Handlungsfeldes „Kirche mitgestalten“. Leifeling betonte weiter, dass demokratische Strukturen, wie sie im Kolpingwerk gelebt werden, auch der Kirche insgesamt zugutekommen würden und ergänzt weiter, dass dieses Machtwort aus Rom alle weiteren Reformbemühungen zunichte-mache und dafür sorge, dass Gläubige weiterhin die Kirche verlassen.
Das Kolpingwerk Diözesanverband Osnabrück fordert Rom und die Deutsche Bischofskonferenz auf, die Reformen weiter voranzutreiben, den Dialog zu suchen und sich für die Einrichtung eines Synodalen Ausschusses weiterhin einzusetzen. Insbesondere die erzielten Ergebnisse des Synodalen Weges müssen weiterentwickelt und mit Leben erfüllt werden.


Das Kolpingwerk zu Gast in Osnabrück -
Ein herzliches Willkommen an all unsere Gäste!




Artikel der Bundesebene










 
Kolping setzt sich für Buß- und Bettag als gesetzlichen Feiertag in Niedersachsen ein

Das Kolpingwerk mit seinen 35.000 Mitgliedern im Land Niedersachen begrüßt die Entscheidung der Niedersächsischen Landesregierung einen weiteren gesetzlichen Feiertag einzuführen und hält diesen zusätzlichen Feiertag ökonomisch für verkraftbar.
 
Die Niedersächsische Landesregierung strebt an, den Reformationstag am 31. Oktober als zusätzlichen Feiertag einzuführen. Im Jahre 2017 ist dieser Tag zu einem eindrucksvollen ökumenischen Erlebnis geworden. Dennoch erinnert der Reformationstag die Katholiken an die schmerzliche Trennung der evangelischen Christen von der katholischen Kirche. Dagegen vereint der Buß- und Bettag nicht nur evangelische und katholische Christen in ökumenischer Verbundenheit, er ist auch sehr geeignet zum Dialog mit anderen Religionen in unserem Land.
 
Der Buß- und Bettag greift die evangelisch geprägte Tradition des Nordens auf und könnte den eingeleiteten Versöhnungsprozess, einen zusätzlichen ökumenischen und interreligiösen Impuls geben. Der Buß- und Bettag kann zu einem Feiertag werden, an dem der „Brückenschlag der Religionen“ gelingt. Ein Tag, an dem sich alle christlichen Konfessionen, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften beteiligen können. Deswegen hat sich das Kolpingwerk damals gemeinsam mit der evangelischen Kirche gegen die Abschaffung dieses Feiertages eingesetzt.
 
Als im Jahr 1994 der Buß- und Bettag als gesetzlicher Feiertag in Niedersachsen zur Finanzierung der Pflegeversicherung abgeschafft wurde, hat der Landtag in einer Entschließung (Drucksache 13/582) erklärt, die Streichung des Buß- und Bettages als Feiertag rückgängig zu machen, sobald eine andere Finanzierung der Pflegeversicherung gelingt. Wenn nun ein neuer Feiertag eingeführt wird, wäre der Reformationstag denkbar, aber der Buß- und Bettag die naheliegendere Wahl, verbunden mit seiner besonderen Bedeutung.
 
Das Kolpingwerk im Land Niedersachsen sieht den zusätzlichen Feiertag am Buß- und Bettag als ein Zeichen der Solidarität mit allen vertretenen Religionen und bietet die Basis für einen interreligiösen Dialog. Zudem fördert der Buß- und Bettag den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land.




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