• „Je frischer und kräftiger das kirchliche Leben, um so frischer, tiefer und kräftiger das Volksleben“ A. Kolping
  • „So weit Gottes Arm reicht, ist der Mensch nie ganz fremd und verlassen. Und Gottes Arm reicht weiter, als Menschen denken können.“ A. Kolping
  • "Solange uns Gott Kräfte verleiht, schaffen wir rüstig und wohlgemut weiter. Die Zukunft gehört Gott und den Mutigen." A.Kolping



Kirche braucht Veränderung!
Kolpingwerk Diözesanverband Osnabrück kritisiert Ende des Synodalen Ausschusses

 
Das Kolpingwerk im Diözesanverband Osnabrück kritisiert den Stopp der geplanten Einrichtung des Synodalen Ausschusses für die Katholische Kirche in Deutschland. "Unsere Kirche bedarf dringend Veränderungen. Die Vielzahl engagierter Christen in unseren Gemeinden strebt danach, Mitbestimmung auszuüben und die Kirche vor Ort, in unseren Bistümern und in Deutschland aktiv mitzugestalten", äußerte Monika Leifeling, Diözesanleiterin des Handlungsfeldes „Kirche mitgestalten“. Leifeling betonte weiter, dass demokratische Strukturen, wie sie im Kolpingwerk gelebt werden, auch der Kirche insgesamt zugutekommen würden und ergänzt weiter, dass dieses Machtwort aus Rom alle weiteren Reformbemühungen zunichte-mache und dafür sorge, dass Gläubige weiterhin die Kirche verlassen.
Das Kolpingwerk Diözesanverband Osnabrück fordert Rom und die Deutsche Bischofskonferenz auf, die Reformen weiter voranzutreiben, den Dialog zu suchen und sich für die Einrichtung eines Synodalen Ausschusses weiterhin einzusetzen. Insbesondere die erzielten Ergebnisse des Synodalen Weges müssen weiterentwickelt und mit Leben erfüllt werden.


Das Kolpingwerk zu Gast in Osnabrück -
Ein herzliches Willkommen an all unsere Gäste!




Artikel der Bundesebene










 
10. Kolping-Mandatsträgertreffen

Die Bundestagsabgeordnete und parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung, Maria Flachsbarth, hat am Freitag bei der zehnten Auflage des Kolping-Mandatsträgertreffens in Salzbergen zum Thema „Verantwortlich Leben, solidarisch Handeln – Politik aus christlicher Sicht“ referiert.
Seit 2002 nimmt das Kolping-Mandatsträgertreffen in Salzbergen einen festen Platz im Terminkalender des Diözesanverbandes Osnabrück ein. In den vergangenen Jahren konnten die Organisatoren des Mandatsträgertreffens etliche namhafte Politiker als Referenten gewinnen. In diesem Jahr sollte es nicht anders sein: Nach Bernd Busemann, Dieter Althaus und Norbert Lammert kam am Freitagabend Maria Flachsbarth in das Kolping-Bildungshaus.
Die CDU-Politikerin reiste bereits am späten Nachmittag an, denn vor dem eigentlichen Auftritt stand ein weiterer Termin in ihrem Kalender: Salzbergens Bürgermeister Andreas Kaiser empfing die gebürtige Westfälin im Kulturkeller. Dort trug sie sich in das „Goldene Buch“ der Gemeinde an, ehe es gemeinsam weiter zum Mandatsträgertreffen ging.
Nach den Begrüßungsworten des Diözesanvorsitzenden Norbert Frisch startete das Programm mit dem geistlichen Wort des Diözesanpräses Reinhard Molitor: „Neben religiösen und landwirtschaftlichen Fragen beschäftigt uns aktuell der Umgang mit Flüchtlingen. Wie solidarisches Handeln aus christlicher Sicht aussieht, darauf erhoffen wir uns an diesem Abend Antworten.“
Bevor der Vortrag von Maria Flachsbarth allerdings startete, gab es zur Einstimmung eine Talkrunde mit dem Diözesananleiter Hans-Josef Albers. Darin stellte sich die Bundestagsabgeordnete vor und gab einen kurzen Einblick in ihr Tätigkeitsfeld abseits der Politik: Neben ihrem politischen Mandat ist die studierte Tiermedizinerin Mitglied im Zentralkomitee der Deutschen Katholiken und Präsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB).
Ihren Vortrag teilte Maria Flachsbarth in große Themenbereiche auf: Den ersten Teil ihrer Ausführungen widmete sie der Glaubensfreiheit. „Für Antisemitismus darf es in dieser Gesellschaft keinen Platz geben. Die Sorgen der Menschen gegenüber Muslimen sollte man ernst nehmen, allerdings wäre es fatal, alle Muslime über einen Kamm zu scheren“, sagte Flachsbarth, die Muslime, die im Auftrag des Islams morden, als Terroristen bezeichnete. „Es muss verhindert werden, dass diese abscheulichen Taten einen Keil zwischen Christen und friedliche Muslime, die Anschläge ebenfalls stark verurteilen, treiben.“
Wichtig ist laut der Politikerin zudem, dass der Staat weiterhin religiös neutral bleibt. „Theologischer Unterricht an Schulen hilft, andere Religionen besser kennenzulernen“, sagte die Bundestagsabgeordnete.
Ein weiterer Schwerpunkt Flachsbarths Ausführungen war der assistierte Suizid: Sie positionierte sich klar gegen diese Verfahren und warnte davor, es zur gesellschaftlichen Norm werden zu lassen. Als Alternative dazu plädiert sie dafür, die Palliativ- und Hospizversorgung weiter auszubauen. Flachsbarth: „Man muss den Menschen ihre Sorgen vor dem Altern und dem Sterben nehmen.“
Text: Lingener Tagespost





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